Archiv 2005 - 2001

18.03.2005

Pflege mit Qualität

Pressemitteilung: Pflege mit Qualität Diakonische Einrichtungen haben Standards ihrer Arbeit festgelegt

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Legen Wert auf Qualität in der Pflege: Herbert Huhn (Elisenstift Dörentrup), Sandra Krieg, Karl-Friedrich Klöpping (beide Haus der Diakonie Lage), Landesdiakoniepfarrer Jürgen Dittrich (Diakonisches Werk der Lippischen Landeskirche), Rudolf Kaup und Dieter Krull (beide Elisenstift Dörentrup)

Die Mitarbeitenden der drei Einrichtungen haben ihre Aufgaben auf Herz und Nieren geprüft, bewertet und schließlich verbindlich festgelegt. Ein Prozess, der zwei Jahre lang gedauert hat.
So wie im Alten- und Pflegeheim Elisenstift. Hier haben die Mitarbeitenden aus den verschiedenen Arbeitsbereichen, zum Beispiel Küche oder Pflege, sich im ersten Schritt gegenseitig interviewt, berichtet Geschäftsführer Rudolf Kaup. Die Aufgaben der Bereiche seien gesammelt worden. „Dann setzte die nächste Phase ein“, so Kaup, „die Aufgaben sind von einem Qualitätszirkel bewertet worden: Was kann man besser machen, wo muss korrigiert werden.“ Anschließend sei alles schriftlich fixiert worden.
Dabei heraus gekommen sind in den drei Einrichtungen insgesamt neun Organisationshandbücher, in denen alle anfallenden Aufgaben beschrieben sind, von Fragen der Pflege oder der Verwaltung bis hin zu Aufgaben in Küche und Wäscherei. Handlungsanweisungen, Checklisten und Dokumente, die bei Bedarf verändert und angepasst werden können. Neue Mitarbeitende können sich so schneller und besser in ihren Arbeitsbereich einfinden. „Wenn Fragen sind, kann alles nachgelesen werden“, erläutert Kaup. Arbeitsprozesse seien klar definiert, Standards festgelegt: „Wir bemühen uns, den Menschen, für die wir arbeiten, das zu geben, was sie brauchen.“
Denn Pflegemissstände, wie sie in den vergangenen Jahren immer wieder öffentlich wurden, soll es in den diakonischen Einrichtungen nicht geben. Landesdiakoniepfarrer Jürgen Dittrich zeigte sich beeindruckt von dem, was in den vergangenen zwei Jahren von den Mitarbeitenden in den drei beteiligten Einrichtungen auf die Beine gestellt worden ist. „Das Besondere: Es ist ein gemeinsames Projekt der drei Einrichtungen. Wir wollen voneinander lernen und Dopplungen in der Arbeit vermeiden. Wir gehen einen gemeinsamen Weg des Lernens.“

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