Archiv 2005 - 2001

18.05.2004

Kirche: hat was

Pressemitteilung:

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Am Wochenende trafen sich in Heiden zum ersten Mal Vertreter der vier Pilotgemeinden zu einem Workshop.

Damit haben diese Gemeinden Pilotcharakter innerhalb der Lippischen Landeskirche. In einem ersten Schritt wollen sie ihre Angebote zusammentragen: Für Menschen, die Ruhe suchen, kann das zum Beispiel eine verlässlich geöffnete Kirche sein, ein Meditationswochenende oder auch die Krabbelgruppe, in der Mütter und Väter ihre Kinder betreuen lassen können. Für Menschen, die etwas über Gott erfahren wollen, sind vielleicht die Seelsorgeangebote beim Pfarrer oder ein besonderer Pfingstgottesdienst das Richtige.
„Es geht darum zu zeigen, was wir jenseits der üblichen Veranstaltungen noch alles zu bieten haben“, erklärt die Journalistin Renate Tegtmeyer, die neben zwei Pfarrern, einer Pfarrerin und einem Kommunikationsfachmann zum Begleitteam der Kampagne gehört. Nach der Phase des Zusammentragens in den Pilotgemeinden soll im Herbst weiter gearbeitet werden, um im kommenden Jahr in einem weiteren Schritt die Angebote bekannt zu machen. Wenn die Kommunikationskampagne „Kirche: hat was“ in der Pilotphase erfolgreich war, können sich alle Kirchengemeinden in Lippe anschließen.

Ideen sammeln im Workshop: v.l. Matthias Grundmann, Viktoria Tintennot, Hermann Donay, Susanne Schüring-Pook.

Die Lippische Landeskirche legt große Hoffnung in das Projekt. Kirchenrat Andreas-Christian Tübler: „Es ist wichtig, auf Menschen zuzugehen, die der Kirche eher fremd aber gleichwohl interessiert gegenüberstehen“.
Auch Landessuperintendent Gerrit Noltensmeier begleitet die kommenden Monate in den Pilotgemeinden mit viel Interesse: „Wir wollen zeigen, dass Kirche Schätze zu bieten hat und dass es Zeit wird, sie zu heben.“ Und zwar gegen den Trend der aktuellen Kürzungen und Einschränkungen.

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