Archiv 2005 - 2001

23.07.2003

Zum fairen Frühstück im „Alavanyo“

Pressemitteilung: Zum fairen Frühstück im „Alavanyo“. Konsumverhalten im Politikunterricht

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Die Kinder des Grabbe-Gymnasiums stellten den Mitarbeiterinnen viele Fragen. Für ihr Interesse bedankte sich „Alavanyo“ am Mittwoch mit einem fairen Frühstück.

Die Schüler lernten, was man unter fairem Handel versteht und warum der Laden eine Arbeitsgemeinschaft ist, die keine Gewinne abwirft und ausschließlich von ehrenamtlichen Mitarbeitern betrieben wird. Gebrauchs- und Konsumgüter, die bei „Alavanyo“ erhältlich sind, werden den Bauern und Händlern in ihrem Heimatland zu fairen Preisen abgekauft: Zum Beispiel Kaffee und Honig aus Lateinamerika, Textilien und Tee aus Asien, Taschen und Trommeln aus Afrika. Die Preise ermöglichen den Erzeugern ein angemessenes Auskommen. Das kann langfristig für wirtschaftliche und politische Stabilität sorgen.
Die Kinder stellten den Mitarbeiterinnen viele Fragen. Elisabeth Engel und Astrid Bielefeld-Wiemann machten deutlich, dass Waren aus sogenannten Billiglohnländern oft gedankenlos gekauft werden. Wie man dagegen durch sein Konsumverhalten wenigstens ein kleines Zeichen setzen kann, demonstrierten sie mit einem Warenkorb, gefüllt mit fair gehandelten Produkten. Viele davon wurden den 30 Kindern, ihrer Politiklehrerin Wiebke tom Suden und ihrem Klassenlehrer Tim Badorek im Hof vor dem kleinen Laden aufgetischt: Mit einem „fairen Frühstück“ bedankte sich „Alavanyo“ für das Interesse der Gymnasiasten. Es gab Müsli, Marmelade, Kaffee, Orangensaft, Nuss-Nougat-Creme. Brötchen von Getreide aus regionalem Anbau, Milch von lippischen Kühen und andere heimische Erzeugnisse erweiterten das Frühstück – ganz im Sinne der Lokalen Agenda 21 nach dem Prinzip: „global denken – lokal handeln“. Elisabeth Engel: „Wir freuen uns über die vielen Fragen der Kinder und hoffen, dass wir darüber auch die Eltern erreichen.“

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