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Wohlfühltemperatur für alle?

Die Uni Magdeburg fand heraus, dass bei 20°C sich 45 Prozent der Männer und 40 Prozent der Frauen wohlfühlen. Jeweils 40 Prozent der Männer und Frauen gaben an, es wäre ihnen zu warm, 15 Prozent der Männer und 20 Prozent der Frauen war es zu kühl. Die Unterschiede in der persönlichen Wahrnehmung sind also riesig. Die Faktoren, von denen das Wohlempfinden abhängt, sind vielfältig: Das Verhältnis von Muskelmasse zu Körperfett spielt eine Rolle, weshalb Frauen tendenziell mehr frieren als Männer. Das Alter, die Größe, wie fit man ist, ob man in Bewegung ist oder ruht, ob man müde ist und wann man zuletzt etwas gegessen hat und was, all das beeinflusst zusätzlich unser Wärmeempfinden. Eine passende Temperatur für alle kann es also nicht geben!
Jeder muss daher ein Stück weit selber für das persönliche Wohlempfinden sorgen – mit der passenden Kleidung. Wer eher friert, sollte vor langen Unterhosen und Wollsocken nicht zurückschrecken. Wem es dauernd zu warm ist, der kann auf solche zusätzlichen Dämmschichten gut verzichten.
Die Idee von "Mesner Hummel" [Mesner = Küster] hat was: Wie wäre es mit Kuscheldecken in der Kirche?


Wir danken sehr herzlich der Erzdiözese Freiburg für die Erlaubnis, diese Karikatur zu zeigen!
> Umweltarbeit der Erzdiözese: www.ebfr.de/umwelt