Vorwurf der Hexerei

Ein Vortrag in Detmold beleuchtet die Auswirkungen auf die Betroffenen und ihre Familien

Detmold. Mit den Auswirkungen der Beschuldigung der Hexerei auf die Betroffenen und ihre Familien befasst sich ein Vortrag von Dr. Nicolas Rügge (Niedersächsisches Landesarchiv Hannover) am Montag 2. März, von 19.30 Uhr bis 21 Uhr im Stadtarchiv Detmold im Haus des Landesarchivs NRW, Abt. OWL, Willi-Hofmann-Str. 2, Detmold.

Der Vorwurf der Hexerei - als Gerücht oder als förmliche Anklage - hatte nicht nur für die Betroffenen schwerwiegende Folgen. Auch den Angehörigen drohte Unheil in Gestalt von materieller Not und gesellschaftlicher Ächtung, im Extremfall sogar die eigene Verfolgung. Der Vortrag geht anhand von Beispielen aus der historischen Region Westfalen/Lippe besonders auf die schwierige Quellenlage ein.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Lippischen Landeskirche mit dem Arbeitskreis Hexenverfolgung in Detmold, dem Stadtarchiv Detmold, dem Naturwissenschaftlichen und Historischen Verein für das Land Lippe (NHV), dem Lippischen Heimatbund, Ortsverein Detmold, und der VHS Detmold-Lemgo. Der Eintritt ist frei.

24.02.2020