Sonderfonds Asyl

50.000 Euro der Lippischen Landeskirche kommen der Beratung von Flüchtlingen zugute

Kreis Lippe/Detmold. Einen Sonderfonds in Höhe von 50.000 Euro hatte die Lippische Landessynode auf ihrer Tagung Ende Oktober für die Erstaufnahmeeinrichtungen für Asylbewerber in Bad Salzuflen, Oerlinghausen und Detmold beschlossen. Das Geld sollte vor allem für den schnellen Beginn der Asylverfahrensberatung eingesetzt werden. Dies ist zeitnah umgesetzt worden:

so sind kurzfristig Infobroschüren für die neu angekommenen Asylbewerber in 12 verschiedenen Sprachen gedruckt worden. Mit Hilfe der Mittel des Sonderfonds und weiterer Geldgeber konnten außerdem zügig Asylverfahrensberatungen in den drei Erstaufnahmeeinrichtungen im Kreis Lippe aufgenommen werden. Menschen werden dort über das Asylverfahren informiert - in Detmold und Oerlinghausen in Zusammenarbeit mit der Flüchtlingshilfe Lippe und in Bad Salzuflen in Zusammenarbeit mit der Stiftung Herberge zur Heimat.
Neben dem Schwerpunkt Asylverfahrensberatung werden außerdem Einzelfallbeihilfen, Dolmetscherkosten sowie Sachmittelzuschüsse für landeskirchliche Gemeinden, die sich in den Erstaufnahmeeinrichtungen engagieren, aus diesem Fonds gefördert.
 

08.12.2014