Ernennung zum Kirchenmusikdirektor

Volker Jänig erhält den Ehrentitel von Kirchenrat Tobias Treseler

Ernennung von Volker Jänig zum Kirchenmusikdirektor in St. Marien. Mit Markus Baier, Matthias Altevogt, Dorothea Ruhe, Tobias Treseler, Volker Jänig, Landessuperintendent Dietmar Arends und Landrat Dr. Axel Lehmann (von links).


Kreis Lippe/Lemgo. Landeskantor Volker Jänig ist im Rahmen eines Festgottesdienstes zum 75. Bestehen der MarienKantorei zum Kirchenmusikdirektor (KMD) ernannt worden. Kirchenrat Tobias Treseler verlieh ihm den Ehrentitel in Anerkennung seiner Leistungen für die Kirchenmusik in Lippe, Lemgo und darüber hinaus „Ich nehme Sie als einen leidenschaftlichen Kirchenmusiker wahr, der seine Profession mit Herzblut gestaltet und die Lippische Landeskirche überregional in relevanten Gremien vertritt.“

Volker Jänig (50) studierte in Lübeck und Leipzig Kirchenmusik und machte sein Konzertexamen Orgel bei Professor Arvid Gast. Er war 1997 kirchenmusikalischer Assistent an der Nikolai-Kirche Leipzig und wirkte 12 Jahre als Kreiskantor an der Stadtkirche St. Nicolai zu Mölln. Seit 2011 ist er zu gleichen Teilen Landeskantor der Lippischen Landeskirche und Kantor an der Kirche St. Marien in Lemgo. 

Im Mittelpunkt seiner Arbeit stehen eine breit gefächerte Chorarbeit mit Kindern und Erwachsenen, die historische Schwalbennestorgel von Fritz Scherer aus dem Jahre 1613 und die Leitung der Ausbildung im D- und C- Kirchenmusikerkurs sowie des Projektes „Orgelkids“ der Lippischen Landeskirche. An der Hochschule für Musik Detmold hat er einen Lehrauftrag für Chorleitung. Konzerttätigkeiten im In- und Ausland, CD-Einspielungen und Aufnahmen für den Rundfunk runden seine vielfältige Arbeit ab.

Landrat Dr. Axel Lehmann, Bürgermeister Markus Baier, Landessuperintendent Dietmar Arends, Rektor Prof. Thomas Grosse von der Hochschule für Musik Detmold und die Vorsitzende des Kirchenvorstandes Dorothea Ruhe überbrachten Dank, Geschenke und Glückwünsche, die auch den aktiven Choristen und der gesamten Kirchengemeinde galten.

Ihr 75-jähriges Bestehen hat die MarienKantorei, die am 18. Februar 1946 gegründet wurde, mit einer Vesper gefeiert. Musik vom schlichten Choral bis zur hohen Kunst aus unterschiedlichen Epochen erklang in beeindruckender Interpretation. Auf dem Programm standen Werke von Michael Praetorius, der in diesem Jahr seinen 400. Todestag hat, Ernst Pepping, dem Lehrer von Walther Schmidt, und Arvo Pärt, der am Konzerttag seinen 86. Geburtstag feierte. Seine Friedensbitte „Da Pacem Domine“ erhielt durch den 20. Jahrestag des Terroranschlags aufs World Trade Center besondere Aktualität. Jänig umrahmte das Konzert mit Orgelwerken auf beiden Orgeln. Alte Musik von Praetorius erklang in großer Klangfarbenpracht auf der Schwalbennestorgel, während die romantische Toccata in b-Moll des Franzosen Louis Vierne auf der großen Ott-Orgel zu Gehör kam.      

Pfarrer Matthias Altevogt ging in der Predigt auf den Gründungsvater der MarienKantorei Walther Schmidt ein, der 1946 kurz nach Kriegsende nach Lemgo kam, um sich die Schwalbennestorgel anzuschauen und dann 46 Jahre als Kantor im Ehrenamt blieb. „Er lud die Kinder der Gemeinde zur Singschule ein und rief die Kantorei ins Leben.“ Volker Jänig habe auch die Schwalbennestorgel nach Lemgo gelockt. „Ohne Musik kann man sich den Himmel nicht vorstellen.“ Sie sei ein Tor zum Himmel und bringe den Himmel auf die Erde.

Landrat Dr. Axel Lehmann würdigte die Musik durch ein Zitat Martin Luthers. Die Kirchenmusik sei nicht nur Medium der Verkündigung, sondern auch „Lehrmeisterin“ des Glaubens. 

Bürgermeister Markus Baier sagte: „Siebeneinhalb Jahrzehnte trägt die MarienKantorei auf hohem Niveau zum Kulturleben der Alten Hansestadt bei. Ihre Leiter Walter Schmidt, Rainer Homburg und Volker Jänig waren immer für ihre künstlerische Qualität bekannt. 

Dorothea Ruhe, Vorsitzende des Kirchenvorstandes, dankte Volker Jänig für seine engagierte Arbeit und überreichte der MarienKantorei zum 75. Jubiläum einen symbolischen Scheck in Höhe von 750 €. 

 

 

 

16.09.2021

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