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03.03.2005

Reformierter Weltbund in Detmold

Pressemitteilung:Reformierter Weltbund in Detmold Landessuperintendent der Lippischen Landeskirche empfängt Reverend Kirkpatrick

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	Landessuperintendent Gerrit Noltensmeier (3. v.l.) konnte im Lippischen Landeskirchenamt Vertreter des Reformierten Weltbundes (RWB) begrüßen: Reverend Dr. Setri Nyomi, Generalsekretär RWB; Reverend Clifton Kirkpatrick, Präsident RWB; Pfarrer Dr. Gottfried W. Locher, Präsident des europäischen Gebietes des RWB. (Von links)

Reverend Clifton Kirkpatrick würdigte das 400-jährige Jubiläum der Einführung des reformierten Bekenntnisses in Lippe. „Eine kleine Landeskirche, die eine sehr große Bedeutung hat.“ Denn die Lippische Landeskirche trage viel bei zur Arbeit des Reformierten Weltbundes und zur weltweiten Ökumene. „Das bereichert das Leben unserer Kirche“, betont Landessuperintendent Gerrit Noltensmeier. „Wir versuchen ökumenische Verantwortung in den Konfessionsfamilien wahrzunehmen.“ Das manifestiere sich unter anderem auch in den verschiedenen Partnerschaften der Landeskirche zu Kirchen Afrikas und Osteuropas. „Wir möchten in die internationalen Beziehungen einiges einbringen und vieles lernen.“ Einbringen könne die Landeskirche zum Beispiel Erfahrungen im Zusammenleben lutherischer und reformierter Christen unter dem Dach einer Landeskirche.
„Wir wollen aber auch lernen, wir brauchen neue Impulse für das gottesdienstliche Leben in unseren Gemeinden, für die Spiritualität und die missionarische Tätigkeit.“ Themen, die sich der Reformierte Weltbund auf die Fahnen geschrieben hat: „Wir suchen die spirituelle Erneuerung und wollen die Zusammenarbeit der Kirchen stärken“, so Reverend Kirkpatrick. Außerdem mahnte er mehr Gerechtigkeit in der globalen Wirtschaft an. Die Schere zwischen armen und reichen Ländern werde immer größer.
Der Reformierte Weltbund vertritt 75 Millionen reformierte Christen aus mehr als 100 Ländern.