Eine Demonstration für konfessionelle Kooperation
70 Lehrerinnen und Lehrer besuchten Kirchen in Detmold
Es ging um die in Kirchenbau und Inventar sowie in der Gottesdienstgestaltung erkennenbaren Merkmale der christlichen Konfessionen: Tabernakel, ewiges Licht, Monstranz und Weihwasserbecken in der katholischen Kirche, der Abendmahlstisch, die Schlichtheit und das Fehlen von Kruzifixen in der evangelisch-reformierten Kirche. Typisch für die evangelische Kirche lutherischer Prägung waren dann wieder Bilder, Kerzen und Liturgie sowie die Wiederentdeckung weißer und bunter Talare. Die Einführungen in den Kirchen wurden von den örtlichen Pfarrern, Pfarrer Brinkmann, Pfarrer Albertz, Pfarrer Bahr in gekonnter Weise vorgenommen. So erhielten die Lehrkräfte aus lippischen Grundschulen einen guten Einblick und wichtigen Informationen, wenn sie mit ihren Klassen im Rahmen des Religionsunterrichts an ihren Orten Kirchen besuchen.
Die Veranstaltung stand im Rahmen der konfessionellen Kooperation im Religionsunterricht, die die Kirchen als Ausnahmemodell für die Grundschulen in Lippe im vorigen Jahr vereinbart haben. Die starke Beteiligung an dieser gemeinsamen Fortbildung zeigt deutlich an, dass die Lehrerschaft diese gemeinsame Arbeit der Kirche auch in der Fortbildung schätzt und annimmt und sich für die konfessionelle Kooperation qualifizieren will.
13.06.2006