Luther und die Hexen
Donnerstag, 2. März 2017, 18.00-19.00 Uhr
Landesarchiv NRW, Willi-Hoffmann-Str. 2, 32756 Detmold
Die Hexenverfolgung gehört zu den dunkelsten Kapiteln der europäischen Geschichte. Abertausende unschuldige Frauen, Männer und Kinder wurden, nachdem sie durch die Hölle der Folter gegangen waren, grausam hingerichtet. Auch der große Reformator Martin Luther hat sich in seinen Schriften, Tischreden und Predigten mehrfach zum Thema des aufkommenden Hexenwahns und der Verfolgung der „Teufelshuren“ geäußert.
1526 hielt Luther beispielsweise eine regelrechte Hexenpredigt. Innerhalb von wenigen Minuten hörte seine Wittenberger Gemeinde aus dem Mund des Reformators, dass Hexen zu töten seien.
Aber war Martin Luther wirklich ein Befürworter der Hexenverfolgung? Hat er gar den Verfolgungen Vorschub geleistet?
Neben der Beantwortung dieser Fragen wird der Vortrag aber auch auf die Ursachen, Entstehung und Ausmaß der Hexenverfolgungen eingehen. Daneben auch auf ganz konkrete Fälle aus dem lippischen Raum.
Leitung Monika Korbach
Referent Dr. Kai Lehmann, Museum Wilhelmsburg, Schmalkalden
Gebühr keine, ohne Anmeldung
In Kooperation mit dem Arbeitskreis Hexenverfolgung in Detmold (Lippischer Heimatbund) und der Volkshochschule Detmold-Lemgo
Landesarchiv NRW
Willi-Hoffmann-Str. 2
32756 Detmold
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