Britta Möhring erläuterte die Methode „Kurzgespräch“ in Seelsorge und Beratung.

Kirche und Schule

Schulleiter trafen sich in Haus Stapelage

Kreis Lippe/Lage-Stapelage. Sich begegnen, austauschen und informieren: auf Einladung des Schulreferenten der Lippischen Landeskirche, Landespfarrer Andreas Mattke, trafen etwa 40 Schulleiter aus unterschiedlichen Schulformen in Haus Stapelage zusammen. Kirchenrat Tobias Treseler hob in seinem Grußwort das gute Miteinander von Kirche und Schule hervor.

Im Mittelpunkt des Nachmittags stand das Thema Gesprächsführung. „Gute Gesprächsführung kann man lernen“, zeigte sich Schulamtsdirektor Gerd Zimmermann überzeugt. Als Referentin des Nachmittags konnte Britta Möhring, Dozentin am Pädagogischen Institut Villigst, gewonnen werden. Sie erläuterte die Methode „Kurzgespräch“ in Seelsorge und Beratung. „Kann ich Sie kurz mal sprechen?” Viele kennen diese Frage und reagieren mit gemischten Gefühlen: Der Ort passt nicht, viel Zeit ist auch nicht – was kann man da schon besprechen, wie kann man da helfen? Das Kurzgespräch sei eine Methode, die Mut mache, sich auf diese Gespräche einzulassen, in der Kürze der Zeit, an genau dem Ort, an dem angefragt werde. Die Konzentration im Kurzgespräch liege nicht auf dem Problem oder den Defiziten der ratsuchenden Person, sondern ihren Möglichkeiten und Ressourcen. Ziel sei es, einen realitätsbezogenen ersten Handlungsschritt zu erarbeiten. Mit einer Andacht von Superintendentin Christiane Nolting, in welcher sie Kirche und Schule, Bildung und Frömmigkeit in Beziehung zueinander brachte, endete die Schulleiterbegegnungstagung.

09.12.2011